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Autor und Betreiber der Website, Inhaber des Mulang-Archivs (»*MA«): |
Über diese Website• Geschichte der Website * * * 1990 sind meine Frau Cornelia Feyll und ich nach Kassel gezogen, zusammen mit unseren Töchtern, damals vier und zwei Jahre alt. Der Hauptgrund war das Vorhandensein eines Studiengangs Textildesign an der Kunsthochschule. Damals wie heute gilt, daß man Originalitätspunkte sammeln kann, wenn man sagt, man wohne freiwillig in Kassel. Das finden nicht nur Münchner oder Berliner originell, sondern auch Kasseler; belegt ist das etwa durch den selbstironischen Namen des Engagement-Vereins »Freiwillig in Kassel (→)«. Nun, meine Frau und ich, wir empfinden die Abwesenheit von Chauvinismus als der Wohnlichkeit eines Ortes äußerst förderlich. (Lokalpatriotismus ist etwas ganz anderes: Er bedeutet die gutgelaunte Überzeugung, zufällig am besten Ort gelandet zu sein, bei gleichzeitiger Bereitschaft, jedem anderen die Freude an den jeweils eigenen Lebenszufällen herzlich zu gönnen.) Besonders charmant ist das zum Gesagten scheinbar im Widerspruch stehende Vorhandensein jener – allseits bekannten – Bezeichnungen für Kasseler Herkunftsgrade: Kasseläner, Kasselaner, Kasseler (→). Diese hört man hier in Kassel durchaus, aber stets in selbstironischer Verwendung. Anflüge von »Wo kommst du eigentlich her? Warum denkst du, hier mitspielen zu dürfen?« habe ich in Kassel nie wahrgenommen (und eine Kindheit als Deutscher in der Schweiz der 1960er und 1970er Jahre macht für solche Wahrnehmungen durchaus empfänglich). Im Rahmen eines Ausbaus unseres Hauses, der Schloßteichstraße 3, habe ich mich 1999 auf die Suche nach Fotos älterer Bauzustände begeben. Zu meinem Erstaunen war (und ist) der Bestand an historischen Materialien zur Villenkolonie Mulang im Stadtarchiv, im Stadtmuseum und in der Murhardschen Bibliothek gering: jeweils höchstens einige Dutzend Objekte, je nach Institution mehr oder weniger gut auffindbar. Da erfaßte mich der detektivische Ehrgeiz, auf eigene Faust möglichst viel über die Geschichte der Villenkolonie herauszufinden. Ich suchte auf Flohmärkten, ebenso auf der damals noch neuen Internet-Plattform ebay, ich besuchte Bibliotheken und Archive, und ich fragte bei Kennern der Stadtgeschichte sowie bei Bewohnern des Stadtteils herum. So habe ich in den letzten 25 Jahren das »Mulang-Archiv« zusammengetragen. Um das Jahr 2001 habe mir den Domain-Namen »kassel-wilhelmshöhe.de« (in allerhand Schreibweisen) geschnappt und 2003 erstmals Materialien des Mulang-Archivs auf dieser Website der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Anfänglich handelte die Website hauptsächlich von der Villenkolonie Mulang und dem namensgebenden »Chinesischen Dorf« Mou-lang. Zu diesem letzteren lag damals noch keine Broschüre der Staatlichen Verwaltung der Schlösser und Gärten – beziehungsweise der Museumslandschaft Hessen Kassel – beziehungsweise von Hessen Kassel Heritage (schigget’s (→) mal, oder kommt noch was Unaussprechlicheres?) – vor. Längst enthält das Mulang-Archiv Objekte aus dem ganzen Stadtteil Wilhelmshöhe; heute – 2024 – dürften es mehr als 2.000 sein. Ich habe sie allesamt hochauflösend eingescant und der Website einverleibt. Es vergehen kaum einmal einige Tage, ohne daß hier und da Neuzuwächse zu verzeichnen sind. Hinzu kommen die Mulang- bzw. Wilhelmshöhe-Objekte aus dem Stadtmuseum, dem Stadtarchiv und der Murhardschen Bibliothek (in der letzteren, inzwischen Teil der Universitätsbibliothek Kassel, sind die interessantesten Stücke versammelt). Diese Objekte habe ich scannen dürfen (das war in den frühen 2000er Jahren noch unproblematisch möglich) und bekam die Erlaubnis, sie auf der Website zu veröffentlichen. Dafür Dank an die Institutionen. Dank auch an die HNA, die Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, die ein vortreffliches, den Abonnenten verfügbares Archiv besitzt, und die über Neuigkeiten auf der Wilhelmshöhe-Website gern berichtet. Dank an Georg Seifert (→), der mir um das Jahr 2000 die Internet-Programmiersprache HTML beigebracht hat, immer wieder guten Rat hat, und der 2024 seine schöne Schrift »Graublau Slab« zur Verfügung gestellt hat. Und Dank an die vielen institutionellen und privaten Leihgeber! Jeder sei hiermit ermuntert, sich im Falle des Besitzes von Objekten – Fotos, Fotoalben, Berichte – zu melden. Friedrich Forssman |
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